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DOI: 10.1055/a-2601-7940
QSM und Morphometrie zur Differenzialdiagnostik bei M. Parkinson

Bei Patienten mit Morbus Parkinson finden sich Eisenablagerungen in der Substantia nigra, die mit der quantitativen Suszeptibilitätskartierung (QSM) dargestellt und quantifiziert werden können. Aber auch bei der Multisystematrophie und der Progressiven supranukleären Blickparese spielt der Eisenstoffwechsel im Hirn eine wichtige Rolle, was die Differenzialdiagnose erschwert.
Die Eisenablagerungen in der Substantia nigra eignen sich wenig für die Differenzialdiagnostik, da sich die Suszeptibilitätswerte dieser Struktur bei den verschiedenen Erkrankungen nicht signifikant voneinander unterscheiden. Anders verhält es sich mit Eisenablagerungen in den Basalganglien, diese waren bei den Parkinsonpatienten am geringsten und bei Patienten mit MSA am stärksten. Der Eisenstoffwechsel könnte also auch bei den atypischen Parkinsonsyndromen ein möglicher therapeutischer Ansatzpunkt sein.
Publication History
Article published online:
10 July 2025
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